Die härtesten Pedalritter treffen sich wie immer am Haltepunkt Dobritz. Heute sind wir um 9 Uhr verabredet. Gemeinsam radeln wir über die Salzburger und Donathstraße in Richtung Laubegast. Von dort geht’s auf dem Elberadweg zum Schillerplatz, wo wir die Elbe auf dem Blauen Wunder überqueren. Jetzt folgt die erste harte Bewährungsprobe des Tages. Wir quälen uns die scheinbar endlose Grundstraße hinauf nach Bühlau. Aber alle bewältigen die Herausforderung und wir sind pünktlich am eigentlichen Startpunkt der Radtour, dem Kurhaus Bühlau.Nach dem Beheben einiger unschöner Nebengeräusche mit unkonventionellen Schmierstoffen sind auch die restlichen Radelfreunde, die mit Bus und Bahn zum Tourstart anreisen, eingetroffen, und es kann losgehen. Wir fahren zunächst in die Ullersdorfer Straße. Ein paar Ecken weiter kreuzt der Heidemühlweg, in den wir nach links einbiegen. Wir folgen ihm bis in die Dresdner Heide. Als wir den Wald erreicht haben, halten wir uns an der ersten Gabelung rechts. Jetzt geht’s erst mal eine Weile geradeaus. An einer Wegkreuzung passieren wir rechts einen Rastplatz. An der nächsten Kreuzung biegen wir dann nach rechts ab. Der Wegweiser mit der Aufschrift "Radeberg" sagt uns, dass wir richtig sind. Nun fahren wir fast 4 km schnurgeradeaus durch die Heide, bis wir in Großerkmannsdorf an einer kleinen Pforte anschlagen. Der Tourleiter hält für alle Sportfreunde die Tür auf und bittet um eine kurze Sammelpause, denn das Starterfeld ist schon beachtlich in die Länge gezogen.Nach dieser kleinen Rast, die von allen gleich zur Aufnahme von Flüssigkeiten genutzt wurde, setzen wir unsere Fahrt nach rechts auf dem Geh- und Radweg fort. Wir folgen ihm, bis wir kurze Zeit später die Straße erreichen. In diese biegen wir nach links ein. Bald darauf stoßen wir auf eine Kreuzung. Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt auf der Hauptstraße nach rechts. Nach weiteren 400 m verlassen wir die Hauptstraße nach links in Richtung Arnsdorf und quälen uns den steilen Anstieg hinauf. Logischerweise müssen wir uns oben erst mal wieder sammeln. Sofort nach dem Weiterfahren wartet das nächste Hindernis auf uns. Wir passieren eine Brückenbaustelle auf einer längeren Schotterpiste. Hier kreuzt in Kürze die neue Staatsstraße 177. Hinter der Baustelle erreichen wir die Ortschaft Kleinwolmsdorf. Wir folgen der Hauptstraße immer gerade durch den Ort. Die Straße führt uns dann geradewegs nach Arnsdorf. Kurz nach dem Ortseingang überqueren wir die Eisenbahn in der Nähe des Karswaldbades. Etwa 200 m weiter biegt die Hauptstraße nach links ab. An dieser Stelle halten wir uns rechts. Hier wird es etwas holprig. Auf der Pflasterstraße passieren wir den Krankenhauskomplex bis wir nach ca. 1,3 km auf eine Hauptverkehrsstraße treffen. Auf den Verkehr achtend biegen wir hier links ab. Nachdem wir einen Füßgängerschutzweg hinter uns gelassen haben, erreichen wir die Einmündung der Straße nach Seeligstadt. Wir folgen dem Straßenverlauf nach rechts und gelangen so auf der wenig befahrenen Straße in den kleinen Ort. Dort geht’s dann immer geradeaus bis zum Ortsausgang. Eine kurze Verzögerung müssen wir dann am Bahnübergang hinter dem Ort in Kauf nehmen. Die Schranke ist geschlossen. Aber es dauert nicht lange. Nur wenige Minuten später kreuzen wir die Bundesstraße B6 in der Nähe des Gasthauses "Dürrer Fuchs". Es folgt nun eine angenehme lange Abfahrt durch den Ort Schmiedefeld bis hinunter ins Tal der Wesenitz. Wo die Straße eine Linkskurve beschreibt, müssen wir sie geradeaus auf dem Wanderweg verlassen. Er ist grün markiert und wird uns nun eine Weile begleiten. Vor dem Anwesen am Fluss dürfen wir nicht verpassen nach rechts abzubiegen. Gleich darauf an einem Tor ist unsere Aufmerksamkeit wieder gefragt, da der Weg hier als schmaler Pfad nach links abbiegt. Jetzt wird’s zwar ein bisschen beschwerlich aber dafür landschaftlich sehr reizvoll. Wir fahren parallel zur Wesenitz bis zur Buschmühle, wo wir den Fluss auf der kleinen Brücke überqueren. Beim Sammelhalt an der Brücke überredet uns Sportfreund Gerhard zu einem Abstecher nach links, wo 100 m entfernt sein Angelfreund ein Gasthaus betreibt. Ein kleines Bierchen sollte dort wohl drin sein. Allerdings verschweigt er uns schlitzohrig, dass es sich bei der Entfernungsangabe nur um die Höhenmeter handelt. Oben angekommen ist die Truppe in einer Verfassung, in der ein kleines Bier irgendwie nicht ganz reichen will. Selbstkritisch übernimmt der Missetäter die Getränkerechnung. Die restliche Radelgemeinde ist einfach zu geschwächt, um sich lange zu zieren. Wir nehmen einfach an.Das Beste am eben erklommenen Anstieg ist, dass wir ihn nach der Rast wieder hinunter rollen dürfen. Vorbei an der Buschmühle fahren wir die kleine Asphaltstraße parallel zur Wesenitz bis zur Brücke, auf der die Straße den Fluss kreuzt. Direkt vor der Brücke führt halblinks ein Weg bergan. Ein kurzer Anstieg und wir sind oben. Gleich darauf stoßen wir auf einen breiten Weg, dem wir nach links folgen. An den nächsten Weggabelungen halten wir uns jeweils rechts. So erreichen wir schneller als gedacht die Burgstadt Stolpen. Da es hier noch mal kräftig bergan geht, müssen wir uns wieder sammeln. Die letzten Meter auf dem Fußweg in Richtung Stadtzentrum schieben wir dann gemeinsam vorbei an der Gartenbahn hinauf. An der nächsten Querstraße winkt schon unser Gasthaus, wo wir zum Mittagessen angemeldet sind. Jetzt wird erst mal kräftig gegessen, damit wieder Kraft für den nächsten Ritt vorhanden ist.Vom Zentrum aus verlassen wir die Stadt in Richtung Pirna. Damit wir nicht die stark befahrene Straße entlang radeln müssen, nutzen wir die erste Gelegenheit zum rechts abbiegen. Danach gleich wieder links und wir rollen in aller Ruhe den Altstädter Weg bergab. Unterwegs treffen wir auf die Wanderwegmarkierung mit blauem Punkt. Diese Markierung kennzeichnet den Wesenitztalweg und wird uns ab jetzt lange begleiten. Zunächst erreichen wir aber noch einmal die Straße nach Pirna. Wir fahren auf ihr nach rechts bis zum Ortsausgang von Stolpen. Dort biegen wir rechts nach Helmsdorf ab. Wir rollen auf der Straße durch den Ort, bis rechts ein schmaler als Radweg gekennzeichneter Weg abgeht. Diesem folgen wir durch die Aue. An einem Spielplatz erbitten sich die Kinder eine Auszeit zwecks Funktionstest der aufgestellten Spielgeräte. Darauf haben die Erwachsen nur gewartet. Die am Spielplatz befindliche Sitzgruppe schreit geradezu nach uns. Also Flasche raus, Schnapsgläser raus und Vitamine naschen!Dann geht’s dem blauen Punkt folgend weiter. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir eine Straße. Wir biegen links ab und gleich darauf wieder rechts hinunter ins Wesenitztal. Nach dem Fabrikgelände halten wir uns links und überqueren die Wesenitz. Hinter der Brücke geht’s dann halbrechts weiter. Jetzt wird der Weg wieder ein wenig uneben. An einem alten Betriebsgelände ist dieser Abschnitt vorbei, wir rollen wieder auf Asphalt. Das Geschüttel der letzten Meter hat aber einigen Überdruck aufgebaut, bei dessen Entlastung es zu unkontrollierbaren Affekthandlungen kommt. Schwamm drüber. Beim Weiterfahren unterqueren wir zunächst einen Eisenbahnviadukt, der mit seinen Bögen das Tal majestätisch überspannt. An der kurz danach folgenden Wohnsiedlung lassen wir uns rechts hinunter rollen und sind schon bald in Dürrröhrsdorf. Dort überqueren wir die Straße schräg nach rechts und folgen auf dem Waldweg wieder dem blauen Punkt. Am anderen Ufer erkennen wir das Rittergut Dürrröhrsdorf. Auf dem unbefestigten Waldweg gelangen wir nach kurzer Zeit zur Elbersdorfer Mühle, wo wir die Möglichkeit nutzen, über die Brücke auf das andere Ufer der Wesenitz zu gelangen. Dort halten wir uns links und durchfahren den Ort Elbersdorf. An der folgenden Kreuzung biegen wir nach links ab und erreichen nach einem kurzen Anstieg Porschendorf. Hier lassen wir uns einen Blick auf den alten Eisenbahnviadukt nicht entgehen. Dann geht’s weiter das Dorf hinunter. An der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und verlassen den Ort immer der Hauptstraße folgend. Hinter dem Ort wird’s noch mal anstrengend. Der Berg zieht das Fahrerfeld wieder in die Länge. Also – oben sammeln. Alles, was wir eben hoch geradelt sind, rollen wir gleich danach wieder nach unten. Wir sind in Lohmen angekommen. An der Ampel biegen wir rechts ab und verlassen die Hauptstraße an der nächsten Kreuzung, indem wir weiter geradeaus fahren. Am folgenden Stoppschild fahren wir die Straße halbrechts weiter bis wir nach ca. 500 m rechts einen Wegweiser zur Daubemühle entdecken. Der holprige Weg macht sogar das Fahren bergab beschwerlich. Doch unten angekommen sind wir uns erst mal einig, hier ist eine gute Gelegenheit für’s Kaffeetrinken. Bei Kuchen und Eis wird noch mal ordentlich zulangt, schließlich gab’s heute ja noch nichts zu essen. Aber wir haben es uns ja verdient!Jetzt folgt noch ein besonders schöner aber auch anstrengender Abschnitt der Tour. Wir durchqueren den Liebethaler Grund. Teilweise ist das Fahren unmöglich. Aber es lohnt sich, die Landschaft ist einfach herrlich. Kurz nach der Lochmühle schaut dann noch Herr Wagner etwas von oben herab auf uns verrücktes Völkchen. Sein Denkmal wirkt so mächtig wie seine Opern. Wir sind mäßig beeindruckt. Bald darauf verlassen wir den Wald und fahren nun auf der Straße weiter. Wir erreichen Jessen. An der folgenden Straßengabelung halten wir uns rechts und fahren weiter bis zum Ende der Straße. An der Kreuzung überqueren wir die Straße und setzen die Fahrt geradeaus auf dem Waldweg fort. Nach wenigen Metern haben wir die Gelegenheit rechts über die Brücke auf die andere Seite der neuen Staatsstraße zu wechseln. Dort biegen wir sofort wieder links ab und folgen den Weg bis zur nächsten Straße. Dort wechseln wir die Straßenseite und nutzen den Radweg nach rechts in Richtung Graupa. An der nächsten Kreuzung biegen wir links ab und gelangen so nach Birkwitz. Hier setzen wir mit der Fähre ans andere Elbufer über. Jetzt rollt es fast wie von allein bis zum Ziel unserer Tour in Kleinzschachwitz. Der Tourleiter verabschiedet sich von seinen Radelfreunden nicht ohne vorher seine Anerkennung für die gezeigte Leistung in Form einer Urkunde ausgesprochen zu haben. Fazit der Radelgemeinde: Bissel anstrengend war’s schon, aber es hat sich gelohnt. |
>> Klicken auf die Bilder vergrößert diese
Auf der Grundstraße
* |
|