Gegen 7:30 Uhr sitzt der Wanderleiter, im Folgenden "Vornwegfahrer" genannt, heute im Sattel. Er hat sich wieder eine große Aufgabe gestellt. An vier verschiedenen Stellen will er Radelfreunde einsammeln und das zu fest ausmachten Zeiten. Bereits in Dobritz schließen sich die ersten Drei an. Via Winterbergstraße, Großer Garten, Lennéstraße und Wiener Straße strampeln wir zum Treffpunkt am Hauptbahnhof. Pünktlich 8:10 Uhr setzt sich die um 2 weitere Radler angewachsene Gruppe wieder in Bewegung. Zunächst fahren wir auf dem Radweg an der Ammon- und Könneritzstraße. An der Ostraallee biegen wir links durch die Brücke ab und halten uns gleich danach rechts auf der Pieschener Allee. Direkt nachdem wir das Steyer-Stadion passiert haben, folgen wir links dem Elberadweg durchs Ostragehege vorbei am Hafen bis zur Flügelwegbrücke. Auf dieser überqueren wir die Elbe und fahren auf der Washingtonstraße bis zum Hornbach-Baumarkt. Dort biegen wir links ab und folgen der Straße vorbei an den Parkplätzen und durch den Kreisverkehr bis zur Kötzschenbroder Straße. Dort halten wir uns links und fahren auf dem Geh- und Radweg unter der Autobahn zum Riegelplatz. Von da aus setzen wir die Fahrt nach links auf der Grimmstraße fort. Nachdem wir an den ersten beiden Treffpunkte noch die Sonne gesehen hatten, trübt es sich nun ein und die ersten Tropfen fallen. Wir beschließen, einige Vorkehrungen gegen den beginnenden Regen zu treffen. Das erweist sich als richtigen Entscheidung, denn auf den folgenden Kilometern werden wir kräftig gewässert. Lange Pausen können wir auf Grund des schlechten Wetters allerdings nicht einlegen, denn wir müssen zum nächsten Treffpunkt. So folgen wir tapfer der Markierung des Elberadweges durch Kaditz und Serkowitz bis nach Kötzschenbroda. Vom Anger aus fahren wir über die Moritzburger Straße zum S-Bahnhof, wo schon die nächsten beiden Radler warten. Da wir 5 Minuten vor der Zeit ankommen, ist die S-Bahn mit den aus dem Dresdner Osten anreisenden Teilnehmern noch nicht da. Als auch eine gefühlte knappe halbe Stunde nach Ankunft der S-Bahn auf dem Bahnhofsvorplatz noch niemand auftaucht, fühlt sich der Vornwegfahrer bemüßigt, die beiden auf dem Bahnsteig schwatzenden Ankömmlinge abzuholen. Die durch sie eingetretene Verzögerung im Betriebsablauf der Tour wird uns heute noch lange beschäftigen. Bei nachlassendem Regen setzen wir dann doch noch unsere Radtour fort. Vom Bahnhofsvorplatz fahren wir parallel zur Bahn auf der Güterhofstraße weiter. Am Ende der langen Geraden folgen wir der Straße nach links und biegen gleich danach rechts in die Sackgasse ein. An deren Ende führt halbrechts ein Radweg weiter, der erst im letzten Moment erkennbar wird. Wir folgen dem Weg entlang der Bahn immer geradeaus, bis wir die Cossebauder Straße erreichen. Dort schwenken wir kurz nach rechts und folgen gleich darauf wieder links dem Schützenweg. Am Ende der Straße wiederholen wir diese Aktion: kurz rechts antäuschen und gleich wieder links in die Johannisbergstraße. So gelangen wir zum Dorfkern von Naundorf. Dort halten wir uns rechts und fahren auf der Coswiger Straße weiter. Diese endet dann kurze Zeit später an der Meißner Straße, in die wir nach links einbiegen. Die nach wenigen Metern folgende Ampel ist für uns das Zeichen rechts abzubiegen und bis zur Mittleren Bergstraße hinauf zu fahren. Dort warten noch einmal 2 Teilnehmer, die sich in den Tross einreichen. Nachdem wir links abgebogen sind, setzen wir die Fahrt Richtung Coswig fort. Der Straßenzug Neucoswiger Straße und Salzstraße endet dann an der Weinböhlaer Straße. Dort halten wir uns rechts und biegen an der Ampel links ab. Nach den beiden Bahnbrücken fahren wir rechts die Auerstraße in Richtung Brockwitz. Nach der scharfen Rechtskurve geht's rechts auf dem Prasseweg weiter. In Neusörnewitz halten wir uns rechts und biegen danach links in die Köhlerstraße ab. Zwei Querstraßen weiter zeigt uns ein Wegweiser die Richtung zum S-Bahnhof nach rechts an. Dort befindet sich der vierte und letzte Treffpunkt für heute. Aus bereits genannten Gründen kommen wir hier leider eine knappe Viertelstunde zu spät an. Weit und breit sind keine Teilnehmer zu sehen. Als wir fast schon weiterfahren wollen, kommen doch noch 2 Radler aus der Unterführung. Die nehmen wir natürlich noch mit. Offensichtlich hatten sie aber nicht mehr mit uns gerechnet, denn jetzt wird sich erstmal umgezogen. Wir warten derweil - geduldig, weil schon in der Übung. Der Regen hat mittlerweile fast aufgehört, so starten wir dann doch irgendwann optimistisch mit 14 Radlern gen Meißen. Wir fahren zurück in Richtung Köhlerstraße, halten uns aber an der ersten Gabelung rechts und folgen dem Kahlhügelweg immer geradeaus bis zum Sportplatz. Auch dort fahren wir weiter gerade. Der Wiesenweg führt uns im Bogen an die Bahnstrecke heran und verläuft danach parallel zur Bahn. So gelangen wir zu einem breiten Schotterweg, der rechts die Bahnstrecke kreuzt. In diesen Weg biegen wir nach links ein und folgen ihm bis zur Ziegelstraße. Dort wenden wir uns nach rechts und nutzen den Radweg. Wir passieren das Gewerbegebiet samt Schwerter-Brauerei. Auf der Zaschendorfer Straße gelangen wir zu einem Kreisverkehr, den wir nach rechts auf der Fabrikstraße verlassen. Diesem Straßenzug folgen wir nun bis über die Elbebrücke. Direkt nach der Brücke biegen wir rechts auf den Elberadweg ein. Nach 900 Metern legen wir bei herrlichem Sonnenschein an der Klosterruine Heilig Kreuz eine kurze Pause ein. Nach wenigen Minuten sitzen wir wieder im Sattel, nicht ohne noch kurz auf die ewig Schwatzenden oder sich Umziehenden gewartet zu haben. Auf dem Elberadweg geht's weiter bis Zehren. Wo der Radweg scharf rechts abbiegt, fahren wir gerade bis zur B6. Dort biegen wir links ab, verlassen die Bundesstraße aber sofort wieder nach rechts. An der direkt folgenden Gabelung entscheiden wir uns für den links abgehenden Seebschützer Weg. Nach 500 m erreichen wir eine Kreuzung mit mehreren abgehenden Straßen. Hier biegen wir rechts ab. Noch einmal 500 m weiter erkennen wir rechts eine alte Steinbrücke über den Ketzerbach. Über diese Brücke unternehmen wir einen kurzen Abstecher zu einem technischen Denkmal. Wir fahren auf die andere Seite und gleich wieder links. Nur wenige Meter von der Brücke entfernt befindet sich die Schlossmühle Schieritz mit ihrem instandgesetzten Mühlrad, das wir kurz in Augenschein nehmen. Der weitere Weg führt zurück über die Brücke und danach rechts ab. Wir fahren am Ketzerbach bis Piskowitz. Dort ist Aufmerksamkeit geboten, denn wir müssen links abbiegen. So fahren wir direkt auf ein Hoftor zu. Direkt am Zaun verläuft ein schmaler Pfad links um das Grundstück herum. Bevor wir den nutzen, müssen wir erst die Falschfahrer der Gruppe wieder einfangen. Hinter dem Gehöft wird der Weg wieder breiter, und wir folgen ihm bis Prositz. Dort müssen zunächst nach links und gleich wieder rechts. Am Ende der kleinen Straße verlassen wir den Ort nach links. Der nächste Ort heißt Wachtnitz. Dort biegen wir 2mal links ab und gelangen gleich darauf nach Daubnitz. Auch in Daubnitz halten wir uns weiter der Radroute folgend 2mal links. Im danach folgenden Ort Zöthain fahren wir bis zu einer größeren Kreuzung. Dort schlagen wir halbrechts den Weg nach Lommatzsch ein. Das wird nun die erste wirklich harte Bergwertung des Tages. Entsprechend weit zieht sich die Gruppe in die Länge. Vor den Ortseingang versammeln wir uns alle wieder, damit auch keiner auf dem Weg zur Kneipe verloren geht. In der Stadt achten wir auf die Radweg-Beschilderung und gelangen so zum Marktplatz. Wir umkurven das Rathaus auf der rechten Seite. Der sich so eröffnende Blick auf das grüne Gebäude der Bauernstube lässt alle die vorhergehenden Strapazen vergessen. In der Gaststätte werden wir bereits erwartet. Das in der Folge servierte Mittagessen trifft unseren Geschmack, die Getränke tun es sowieso. Nach 90 min müssen wir dann aber weiter. Wir verlassen den Markt in Richtung der doppeltürmigen Wenzelskirche. Danach geht's die Döbelner Straße hinunter bis zum Kreisverkehr. Hier halten wir uns rechts und biegen vor dem Autohaus noch einmal rechts ab. Wir folgen der Jessener Straße bis zum Solarpark. Hier machen wir einen Schlenker nach rechts und biegen gleich wieder links ab. Die kleine Straße geleitet uns nun in den Ort Jessen. An der Gablung am Rand des Ortes fahren wir nach links. Nachdem wir die Staatsstraße gekreuzt haben, fängt es wieder an zu regnen erst nur leicht, kurz danach ziemlich heftig. Also werden die Regenklamotten wieder aktiviert. Unter Vollschutz lassen wir uns talwärts nach Wauden rollen. Dort sammeln wir uns. Beim losfahren hat der Vornwegfahrer leichte Orientierungsschwierigkeit, weshalb wir erst beim 2. Versuch richtig links abbiegen. Wenige Meter weiter wartet dann, nachdem wir uns rechts gehalten haben, erneut eine Bergwertung auf uns. Leicht erschöpft kommen wir in Schleinitz an. Wir folgen dem Wegweiser zum Museum nach rechts durch den Torbogen und erblicken Schloss Schleinitz. Hier machen wir erstmal eine Pause und schauen uns um. Zum Glück lässt nun der Regen nach. So können die wasserabweisenden Schichten wieder entfernen. Bei wesentlich besserem Wetter fahren wir dann links die Straße hinunter. An der Hauptstraße geht's nach rechts und an der folgenden Kreuzung schlagen wir nach links den Weg nach Perba ein. An der Kreuzung im Ort fahren wir geradeaus. Wir folgen der Radwegmarkierung über 2 Brücken, bis wir parallel zum Bach durch die Wiesen fahren. In Nachbarort Leuben treffen wir dann wieder auf eine Straße. Wir halten uns rechts und an der Kreuzung im Ort biegen wir links ab. Wir fahren auf die über dem Ort thronende Marienkirche zu. Obwohl wir gar nicht am Bäcker halten, gibt's auf den nächsten Metern einen Bienenstich. Bevor wir nach dem Ort nach rechts in Richtung Eisenbahnbrücke abbiegen, wird dieser noch schnell behandelt. Auf den nächsten 2,8 km begleitet uns wieder der Ketzerbach. Über Wahnitz gelangen wir so nach Mertitz. In Mertitz und auch an der Gablung im nächsten Ort Mettelwitz halten wir uns jeweils rechts. Wir lassen den Ort hinter uns und fahren auf einem Weg durch die Felder bis nach Käbschütz. Obwohl uns ein Umleitungsschild daran hindern will, biegen wir dort nach links talwärts ab. Nach der Brücke biegen wir dann am Radweg-Wegweiser scharf rechts ab und folgen dem schmalen Weg bis zu einem Teich am Ortseingang von Leutewitz. Wir radeln weiter dem Radweg folgend geradeaus. Nach einer Linkskurve müssen wir uns vor der folgenden Brücke wieder rechts halten und für die nächsten 3 km dem Käbschützbach folgen. Am Ortseingang von Görna erreichen wir eine Straße. Wir halten uns links und quälen uns die ansteigende Straße in Richtung Canitz hinauf. Danach geht's geradeaus weiter bis wir die Ausläufer des nächsten Ortes erreichen. Links der Straße befindet sich ein großer freier Platz. Bei genauem Hinsehen kann man erkennen, dass hier früher wohl mal Gleise lagen und am Rande auch noch das grüne Bahnhofgebäude von Löthain steht. Wir finden, das ist ein guter Platz zum Rasten. Jetzt schlägt die große Stunde der Chefin. Aus ihren Taschen zaubert sie kühle hopfenhaltige Getränke für alle - ein Spektakel in die gasthausfreien Wüstenzone. Die Truppe ist begeistert. Der nun folgende Streckenabschnitt ist wohl der einfachste des Tages. Auf der anderen Straßenseite beginnt der Radweg auf der alten Kleibahntrasse hinunter nach Robschütz. Wir rollen 2,3 km bis ins Triebischtal. An der Talstraße angekommen, biegen wir links ab und nehmen im Tal Kurs auf Garsebach und Meißen. Dabei orientieren wir uns immer am ausgeschilderten Radweg. Direkt nach dem S-Bahnhof Altstadt dürfen wir nicht verpassen nach rechts abzubiegen und gleich danach links den Weg über die Eisenbahnbrücke einzuschlagen. Auf der anderen Elbseite angekommen fahren wir 2mal rechts. So gelangen wir auf den Elberadweg, dem wir dann nach links folgen. Nach 1 km führt der Weg an die Straße heran, um sich nach weiteren 300 m wieder nach rechts zu entfernen. Hier müssen wir auf die Straße wechseln. Unser nächstes Ziel ist nämlich über die Spaargasse zu erreichen, die nach weiteren 350 m auf der linken Seite von der Dresdner Straße abzweigt. Der Gasse folgend gelangen wir zum Bauernhäus'l. Im Garten des Gasthauses ist für uns der Radlertisch reserviert. Bei nun schönstem Wetter genießen wir den Absacker nebst noch einigen leckeren Happen in außergewöhnlich schönem Ambiente. Der Vornwegradler holt dann auch schon mal die Urkunden aus der Tasche. Die haben sich die Teilnehmer heute redlich verdient. Nach der Pause kehren wir zum Elberadweg zurück. Dafür fahren wir die Straße ein paar Meter hinunter und biegen links auf den Wander- und Radweg ab. Am Elbufer folgt noch ein etwas sportlich geratenes Ausrollen bis Kötitz. Wo der Radweg nach dem Campingplatz scharf rechts von der Straße abbiegt, fahren wir geradeaus weiter. An der Kreuzung mit der Kötitzer Straße halten wir uns links und fahren die letzten Meter zum Bahnhof in Coswig. |
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Die Meißner
Albrechtsburg * Klosterruine
Heilig Kreuz * Anfahrt auf Zehren
* Das Rathaus
von Lommatzsch * Die Lommatzscher
Bauernstube * Schloss Schleinitz
* Die Marienkirche
in Leuben * Bauernhäusel
in Meißen Oberspaar * Die Elbe
vor Sörnewitz |
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