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Tourkarte Radtour 2015

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Durch's Rödertal nach Rammenau

Traditionell beginnen wir unsere Radtour am Haltepunkt Dresden-Dobritz. Heute sind wir um 9 Uhr verabredet. Die ersten 6 Radler treffen sich dort, um gemeinsam den nächsten Treffpunkt in Bühlau anzusteuern. Kurz nach neun geht's los. Wir fahren durch Dobritz zur Salzburger Straße und danach weiter in Richtung Tolkewitz. Dort biegen wir in Richtung Stadtzentrum in den Elberadweg ein. Wir folgen dem Fluss bis nach Blasewitz, wo wir über das Blaue Wunder auf das rechtselbische Ufer wechseln. Ab Körnerplatz wird's dann anstrengend. Die Grundstraße ist die erste Herausforderung des Tages. Stetig ansteigend durch eine endlos erscheinende Folge von Kurven führt sie hinauf nach Bühlau. Oben halten wir uns rechts und fahren auf der Bautzner Straße bis zur Gleisschleife der Straßenbahn. Gegenüber der Endhaltestelle befindet sich das Kurhaus Bühlau, wo wir uns mit dem Rest der Truppe vereinigen wollen. Einige sind schon da, andere stoßen in den Minuten nach unserer Ankunft noch dazu.

Zum verabredeten Zeitpunkt gegen 10 Uhr starten wir dann wirklich scharf. Das Überqueren der Bautzner Straße gestaltet sich durch den enormen Verkehr nicht ganz einfach. Mit größtmöglicher Vorsicht bei gleichzeitiger Entschlossenheit gelangen wir auf die andere Seite in die Ullersdorfer Straße. Nach wenigen Metern nehmen wir die zweite Abzweigung nach links und fahren in den Heidemühlweg hinein. Dieser führt uns in die Dresdner Heide. Nach dem Schlagbaum halten wir uns an der ersten Gabelung rechts und kurz darauf noch einmal halb rechts. Wir befinden uns nun auf dem Weg mit dem Namen Nachtflügel. Nach etwa 300 m gabelt sich der Weg. Mit dem Nachtflügelweg biegen wir hier rechts ab. Wieder 700 m weiter gelangen wir an eine größere Kreuzung. An dieser fahren wir geradeaus und überqueren nach wenigen Metern den Haarweidebach. Direkt dahin stoßen wir auf den Weg mit dem poetischen Namen A-Flügel, in den wir nach halbrechts einbiegen. Der A-Flügel führt nun eine gefühlte Ewigkeit immer geradeaus, wobei das nicht unbedingt für das Höhenprofil gilt. Das ist durchaus leicht bewegt. Irgendwann erreichen wir eine Kreuzung mit 5 Wegen, an der A-Flügel schmaler wird und die Hauptspur nach halblinks abbiegt. Dieser Hauptspur folgen wir. Der Flügelweg führt uns nun aus der Heide heraus nach Radeberg geradewegs auf die Schillerstraße. Auf der Schillerstraße fahren wir immer geradeaus am Stadion vorbei bis zur Brücke über die Eisenbahn. Hinter der Brücke nehmen wir die erste Abzweigung nach rechts. Auf der Mühlenstraße geht es nun rasant bergab. Wo sich die Straße fast rechtswinklig nach links wendet, fahren geradeaus in den Radweg hinein. Neben der Brücke über die Röder treffen wir wieder auf eine Straße. Wir überqueren die Brücke und halten uns danach rechts auf dem Radweg an der Röderstraße. An der nächsten Kreuzung schlagen wir einen kleinen Haken, das heißt, wir kreuzen den Knotenpunkt diagonal um sofort wieder nach rechts in die Wasserstraße abzubiegen. Nach dem Stadtbad beschreibt die Straße einen Bogen nach links. An der nächsten Ecke erblicken wir auf der rechten Seite das Schloss Klippenstein. Das lassen wir uns jetzt nicht entgehen. Wir fahren bis ans Schlosstor und schieben die Räder durch den Innenhof. Glücklicherweise ist das hintere Tor offen, sodass wir am Ende wieder auf den Weg gelangen. An der Kreuzung wenden wir uns nach links. Mittlerweile orientiert sich der Tourleiter an der Ausschilderung der Röderradroute. Und diese Markierung weist an der unmittelbar folgenden Gabelung des Weges nach rechts den Berg hinauf. Der Tourleiter holt Schwung und kämpft sich den Anstieg Meter für Meter nach oben. Einige Radelfreunde fühlen sich an dieser Stelle offenbar veralbert und verharren im Tal. Für den Tourleiter ist dieser fehlende Kampfgeist völlig unverständlich, sieht er sich doch permanent unterschwellig der Kritik ausgesetzt, immer den steilsten Weg auszusuchen. Irgendwann verstehen dann wirklich alle, dass der Walei nicht wieder zurückkommt, und erklimmen wiederwillig doch den Berg. Auf der schmalen Straße Am Hofegrund gelangen wir danach zum Pflegeheim. Hier ist etwas Aufmerksamkeit von Nöten, da der Radweg vor dem Heim etwas unvermittelt abbiegt und sich halb über den Parkplatz schlängelt. Danach folgen wir der Radweg-Ausschilderung weiter und gelangen zur Anschlussstellen an der neuen Staatsstraße S177. Weiter geht's über die Brücke und nach der Ampel geradeaus auf dem Radweg an der Großröhrdorfer Straße. Nach der Fleischwarenfabrik zweigt rechts die Kleinröhrsdorfer Straße ab. Nach dem Abbiegen wird es etwas anstrengend. Wir müssen mal wieder über den Berg. Aber die Mühe lohnt sich. Hinter der Kuppe am Ortsausgang bietet sich ein sehr schöner Rundblick über die Gegend, für den sich eine kurze Pause lohnt. Wir steigen vom Rad und genießen eine Weile den schönen Blick. Die nächsten Meter laufen dann wie geschmiert. Wir lassen uns den Berg hinunter rollen bis zum Ortseingangsschild von Kleinröhrsdorf. Hier erwartet die Truppe eine kleine Überraschung. Direkt hinter dem Ortseingang befindet sich ein Eiscafé. Eigentlich hat es erst ab 14 Uhr geöffnet, aber da wir angemeldet sind, macht die Chefin heute für uns eine Ausnahme und öffnet schon mal kurz nach 11. Neben Eis gibt's auch leckere Getränke und Snacks. Wir sitzen in der Sonne und lassen es uns gut gehen. Bleibt die Frage, wie die Eisdiele zu ihrem Namen kommt. Was es mit dem Namen Almas Hof auf sich hat, erschließt sich uns dann doch ziemlich schnell, denn die eigentliche Chefin Alma, eine kleine Hundedame, erscheint und fordert resolut ihre Streicheleinheiten ein. So viel Charme können wir einfach nicht widerstehen.

Nach einer knappen Stunde sind wir wieder im Sattel und es geht weiter. Wir fahren in den Ort hinein. An der Hauptstraße hinter der Röderbrücke biegen wir links ab. Auf der Großröhrsdorfer Straße radeln wir bis zum Ortsausgang. Dann beginnt rechts neben der Straße ein Radweg, dem wir parallel zur Straße durch den Wald folgen. Nachdem wir die Bahnlinie gekreuzt haben, erreichen wir Großröhrsdorf. An den ersten Häusern zweigt die Röderradroute von der Straße nach rechts ab. Ein paar Meter weiter halten wir uns dann links. Auf der Alten Straße fahren wir nun 2,5 km an der Peripherie des Ortes entlang. Kurz vor dem Ende der Alten Straße biegen wir rechts ab und fahren am Festplatz vorbei und folgen dem Weg immer geradeaus. Nach 1,5 km führt er in einem Wohngebiet geradewegs auf die Weststraße. Damit haben wir den Ort Bretnig erreicht. An der Seeligstädter Straße biegen wir links ab. Auf Höhe der Ungerstraße ist die Röderradroute nach rechts ausgeschildert. Wir folgen der Markierung bis zur Hauptstraße und überqueren diese. Auf der anderen Straßenseite führt ein Weg weiter. Nach der Brücke über die Röder ist Vorsicht geboten. Es folgt eine kleine Treppe und direkt danach eine harte Rechtskurve. Wir meistern die Schikane souverän. Kurz danach durchfahren wir noch eine Links-rechts-Kombination vor dem Gemeindeamt. An der Hauptstraße wenden wir uns nach rechts und biegen nur 50 m weiter links in die Kirchstraße ein. Vorbei an der Kirche von Bretnig folgen wir der Straße lange geradeaus, bis wir die Kirche von Hauswalde erreichen. Vor der Kirche geht's rechts ab und direkt danach wieder nach links in die Krohnenbergstraße. Nach nur 100 m biegen wir rechts in die Straße Luisenberg ab. Hier wartet nun nochmal ein "Knaller"-Aufstieg auf uns. Das Feld zieht sich auseinander. An der Bank kurz vor Ende des Anstieges beschließt der Tourleiter nach der Peitsche nun auch das Zuckerbrot auszupacken. Um die Stimmung auf ein ordentliches Niveau zu heben, verteilt er in wohlüberlegter Dosis ein geistiges Getränk mit vielen Vitaminen an die Radelfreunde. Die Wirkung kann durchaus zufrieden stellen.

Mit besserer Laune fahren wir weiter. Durch Oberrammenau geht's nun angenehm bergab. An den Kleingärten halten wir uns rechts und stehen nach wenigen Augenblicken vor dem Tor des Barockschlosses Rammenau. Hier stoppen wir erst einmal. Für eine intensive Besichtigung reicht heute die Zeit nicht. Schon ein Rundgang im Park würde uns pro Person 5 Euro kosten. Das ist uns dann doch etwas zu viel. Wir beschließen, es mit einigen neugierigen Blick vom Tor aus bewenden zu lassen. Also schwingen wir uns wieder in den Sattel und fahren vorbei am Brettmühlenteich in Richtung Zentrum des Ortes. Unser Ziel ist die Fichtestube an der Kreuzung mit der Hauptstraße. Hier werden wir schon erwartet. Hunger und Durst sind inzwischen in ausreichendem Maße vorhanden. Mit dem, was man uns hier auftafelt sind wir durchaus zufrieden.

Nach eineinhalb Stunden verlassen wir das Gasthaus und machen uns auf den Rückweg. Wir fahren die Straße wieder in Richtung Schloss. Nur 100 m weiter gerät unser Vorsatz ins Wanken. Auf der linken Seite fällt uns ein Gebäude auf, das mit "Altes Gefängnis" beschriftet ist. Das kleine Steinhaus an einer Straße hat eine bewegte Historie. Einst beheimatete es die Dorfschule und wurde später als Gefängniszelle benutzt. Heute finden wir hier eine Ausstellung zur Ortgeschichte. Als wir uns einen Eindruck verschafft haben, geht es dann wirklich weiter. Etwa 150 m nach dem Eingangstor zum Schlosspark biegen wir vom bekannten Weg nach rechts ab. Auf der schmalen Straße fahren wir nun bis zur Siedlung Waldscheibe. Dort wenden wir uns nach links über den Damm des Teiches bis zur parallelen Straße, in die wir nach rechts einbiegen. Dieser Straße folgen wir bis zur Siedlung Röderbrunn, die ihren Namen offensichtlich von der nahen Röderquelle ableitet. In Röderbrunn überqueren wir die Autobahn und folgen der Straße für die nächsten 2,5 km geradeaus. Am Ende der Straße halten wir uns rechts und erreichen kurz darauf auf der leicht bergan führenden Straße die Ortslage von Ohorn. Gleich an der ersten Kreuzung biegen wir links ab. Auf der Hauptstraße durchfahren wir den Ort und stoßen nach 750 m auf die Pulsnitzer Straße. Dort schlagen wir einen kleinen Haken, erst ein paar Meter nach links, dann nach rechts in den abgehenden Weg. Dieser führt uns in das Waldgebiet Niederforst hinein. Nach etwa 1 km taucht vor uns wieder die Autobahn auf. Hier beschreibt der Weg eine Rechtskurve. Noch einmal 1,5 km weiter schlagen wir an einer Eisenbahnstrecke an. Da diese uns den Weg versperrt, müssen wir auf dem Radweg nach links bis zur Straße fahren, dort im spitzen Winkel rechts abbiegen und den Bahnübergang überqueren. Nun geht's wieder zurück bis auf Höhe unseres Waldweges und wir biegen wieder auf den nach links abgehenden Waldweg ein. Dieser Weg macht seinem Namen "Langer Flügel" alle Ehre, denn wir folgen ihm nun auf den nächsten 5,5 km durch den Niederforst. Dabei überqueren wir zunächst eine Straße, später dann auf einer Brücke die Autobahn. Wo der Weg auf die nächste Straße stößt, endet er und wir müssen uns erst einmal sammeln. Danach biegen wir links ab. Es geht jetzt bergab zu einer Kreuzung mit der Staatsstraße. Diese überqueren wir. Auf der anderen Straßenseite biegen wir nach rechts in den parallel zur Staatsstraße verlaufenden Radweg ein. An der bald auftauchenden Siedlung lenken wir unsere Räder links in die links abzweigende kleine Straße und fahren auf dem Vater-Zille-Weg bis zur Kleinröhrsdorfer Straße. An dieser Stelle hat sich der Kreis geschlossen, denn auf dieser Straße waren wir am Morgen bereits in Richtung Kleinröhrsdorf unterwegs. Auf der gleichen Strecke wie am Morgen fahren wir nun durch Radeberg und die Dresdner Heide nach Bühlau zurück. Bergab macht die Fahrt auf der Grundstraße in Richtung Körnerplatz heute Abend wesentlich mehr Spaß. Am Körnerplatz verabschieden sich dann die ersten Radelfreunde. Der Rest rückt noch zu einem Absacker in den Elbegarten Demnitz am Blauen Wunder ein. Das setzt einen gemütlichen Schlusspunkt unter die Mühen des Tages. Der harte Kern radelt dann noch gemeinsam auf dem Elberadweg in Richtung Laubegast nach Leuben bzw. Dobritz.

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Erste Hürde - Grundstraße nach Bühlau

Erste Hürde -
Grundstraße nach Bühlau


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Eiscafe Almas Hof in Kleinröhrdorf
Eiscafe Almas Hof
in Kleinröhrdorf


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Alma
Alma


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Das Barockschloss in Rammenau
Das Barockschloss
in Rammenau


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Blick durch's Tor
Blick durch's Tor


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'Radlerdenkmal' in Rammenau
"Radlerdenkmal" in Rammenau


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Das Alte Gefängnis in Rammenau
Das Alte Gefängnis
in Rammenau


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Einbauküche im Gefängnis
Einbauküche im Gefängnis


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Im Obergeschoss
Im Obergeschoss