Harte Männer beginnen eine Radtour natürlich in Dresden-Dobritz . So geschieht es auch heute um 8:30 Uhr am Haltepunkt. Der harte Kern trifft sich und bricht in Richtung Dresden-Plauen auf. über Niedersedlitzer Straße, Otto-Dix-Ring, Dohnaer Straße, Zelleschen Weg, George-Bähr-Straße und Würzburger Straße erreichen wir den Plauener S-Bahn-Haltepunkt . An dieser Stelle war die zweite Möglichkeit zum Einstieg in unsere heutige Tour. Gemeinsam radeln wir weiter ins Weißeritztal hinein. Wir durchqueren Freital auf seiner ganzen Länge und setzen den Weg dann in Richtung Tharandt fort. Dort am Bahnhof warten die letzten Tourteilnehmer. Jetzt sind wir komplett. Nun geht's richtig los. Wir fahren weiter das Tal der Weißeritz auf der Pienner Straße hinauf und erreichen nach einiger Zeit den Ort Edle Krone . Hier biegen wir nach rechts ab in Richtung Dorfhain. Wir durchqueren bei unserer Fahrt zweimal die parallel verlaufende Eisenbahnstrecke. Etwa 1 km hinter Edle Krone verlassen wir die Straße. Auf der linken Seite erkennen wir einen kleinen Parkplatz und rechts führt ein breiter Weg unter der Eisenbahn hindurch ins Seerental hinein. Nun geht es kurz etwas steiler bergan. Einen reichlichen Kilometer später queren wir die Straße von Dorfhain nach Grillenburg. Immer weiter parallel zur Sachsen-Magistrale fahren wir das Seerental hinauf, und erreichen bald den Seerenteich . Hier bietet sich die Möglichkeit zu einer kleinen Rast. Das gibt uns die Gelegenheit, den schönen Tag mit einem kleinen Spaßmacher zu begehen. Weiter geht's bergan. Wir überqueren eine Wegkreuzung und folgen dem Seerentalweg geradeaus. An der nächsten Kreuzung biegen wir dann rechts ab und unterqueren die Bahnlinie. Jetzt geht's heftig aber nur kurz bergan. Hier der Unterführung halten wir uns links und bald danach rechts. Oben angekommen stoßen wir auf einen breiten Weg, den A-Flügel , der wieder wesentlich bequemer zu befahren ist und folgen ihm nach links. Etwa 500 m weiter biegt der markierte Wanderweg nach links in eine Schneise ab. Auch wir tun das. Nach weiteren 500 m knickt der breite Weg beinahe rechtwinklig nach rechts und bringt uns an eine Straße. Auf die Straße von Grillenburg biegen wir nach links ein. Schon nach wenigen Metern passieren wir das Ortseingangsschild von Bahnhof Klingenberg . Wir durchqueren den Ort und halten uns immer geradeaus bis wir ihn bergan fahrend wieder verlassen. Jetzt folgt ein echter Härtetest. Starker Gegenwind lässt uns um jeden Meter kämpfen. Aber wir schaffen es Berg, Wind und uns selbst zu überwinden. Als Ansporn dient die Aussicht auf ein leckeres Essen im Stracoland . Um dahin zu gelangen, müssen wir sogar bergab noch treten. Wir meistern auch diese Prüfung, da es im Stracoland-Restaurant auch Bier geben soll. Als wir dann endlich ankommen, bleiben keine Wünsche offen. Essen und Getränke munden ausgezeichnet. Da kann man auch eine überdosis sächsischer Volkskunst im Verkaufsraum tolerieren. Gestärkt machen wir uns wieder auf Weg. Sehr hilfreich ist beim Schwung aufnehmen, dass die Straße gegenüber vom Stracoland ziemlich steil bergab verläuft. Unten halten wir uns rechts. So rollen wir den Ort Colmnitz in voller Länge ab. Nach 3,5 km durchfahren wir einen der 10 Bögen des Colmnitzer Viadukts , der seit 1861 den Ort überspannt. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab und quälen uns den Berg hinauf. Allerdings ist die Anstrengung nur von kurzer Dauer, denn schon vor der dreistreifigen Bake des Bahnüberganges verlassen wir die Straße nach links und biegen hinter dem letzten Haus in den breiten Weg ein. Der Weg entpuppt sich als alter Bahndamm. Hier verlief von 1923 bis 1972 die , der seit 1861 den Ort überspannt. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab und quälen uns den Berg hinauf. Allerdings ist die Anstrengung nur von kurzer Dauer, denn schon vor der dreistreifigen Bake des Bahnüberganges verlassen wir die Straße nach links und biegen hinter dem letzten Haus in den breiten Weg ein. Der Weg entpuppt sich als alter Bahndamm. Hier verlief von 1923 bis 1972 die Kleinbahnstrecke Klingenberg-Colmnitz - Oberdittmansdorf . Schon nach 50 m erkennen wir den ehemaligen Haltepunkt Niedercolmnitz . Jetzt geht's einfach nur noch geradeaus. Wir folgen der Bahnstrecke etwa 2,5 km. Dann müssen wir aufmerksam sein. Wir nähern uns dem Mittelpunkt von Sachsen. Der kleine Obelisk, der an dieser Stelle aufgestellt wurde, befindet sich unterhalb der Bahntrasse. Kurz nachdem ein Felsen den Blick talwärts versperrt, befindet sich an einem spitzwinklig nach unten führendem Weg ein Schild, das uns auf die nahe Attraktion hinweist. Wir fahren hinunter und stehen Sekunden später vor dem Stein, der den Mittelpunkt des Freistaates Sachsen markiert. Dieses Ereignis muss natürlich im Bild festgehalten werden. Da wir kein hundertprozentiges Vertrauen in den Selbstauslöser haben, benötigen wir fremde Hilfe für ein Gruppenfoto. Die gute Tat belohnen wir mit einem Gläschen Spaßmacher. Dass wir auch ein Schlückchen davon zu uns nehmen, versteht sich wohl von selbst. Nach der Pause geht's wieder zurück auf den Bahndamm und auf diesem weiter geradeaus bis nach Naundorf . Dort passieren wir den ehemaligen Bahnhof und kurze Zeit später überqueren wir auf dem Naundorfer Viadukt die B173. Hinter der Brücke ist Schluss mit dem Radweg. Deshalb kehren wir hier um und fahren zurück bis wir an eine Querstraße mit dem Namen "An der Försterei" kommen. Dort biegen wir links ein. Jetzt müssen wir uns ein wenig schinden. Einige 100 m führt die Straße ziemlich steil bergan. Oben dauert es eine Weile bis wir wieder alle beisammen sind. Wir biegen dort rechts ab. Nach den letzten Häusern fahren wir auf dem breiten Weg weiter. Als wir den Wald erreichen, befinden wir uns auf dem sog. B-Flügel . Diesem folgen wir jetzt gnadenlos bergauf, bergab immer geradeaus. Nach etwa 4 km kreuzen wir die Straße von Klingenberg nach Grillenburg. Weitere 1,5 km später gelangen wir an eine Wegkreuzung, an der uns ein Schild mit Pfeil nach rechts den Weg zum Seerenteich weist. Kurze Beratung - und wir sind uns einig: Um noch im Hellen wieder in Tharandt anzukommen, nehmen wir den bekannten Weg durch Seerental und Weißeritztal . Da es jetzt nur noch bergab geht, sind wir in kurzer Zeit in Tharandt . Dort begeben wir erst einmal auf die Suche nach einem Cafe. Da wir drinnen keinen mehr Platz finden, sitzen wir einfach mal draußen. Heißer Kakao und Rum tun dann ihre Wirkung. Wir sind danach wild entschlossen unsere Tour noch bis Dresden-Plauen fortzusetzen. Gesagt - getan. Die Durchhalte-Urkunde vom Tourleiter haben sich dann alle redlich verdient. Den Muskelkater am nächsten Tag übrigens auch. |
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Blick ins Weißeritztal
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