Samstag Morgen – der Treffpunkt für unsere Radtour sollte der Bahnhof Dresden-Neustadt sein. Das "Organisationskomitee" macht sich auf den Weg. Dunkle Wolken lassen für den Tag nichts Gutes erahnen. Am Treffpunkt angekommen, werden die letzten Hoffnungen auf eine schöne Radtour vom strömenden Regen hinweggespült. Wir machen uns Gedanken, was man mit dem angefangenen Tag noch anfangen könnte, denn bei solchem Wetter will sicher keiner radeln. Doch weit gefehlt – ein paar Verrückte finden sich immer ! Die Gruppe von 6 Unverbesserlichen beschließt, trotz des Mistwetters in den Zug nach Königsbrück zu steigen. Und ihr Mut zum Risiko wird heute belohnt !Wir können es kaum fassen – als wir im Königsbrück aus dem Zug steigen, strahlt die Sonne. Der Regen hat zwar seine Spuren hinterlassen, doch das ist kein Grund zum Heimgehen. Wir radeln also los. Vom Bahnhof rollen wir hinunter zur Straße. Etwas weiter rechts auf der anderen Straßenseite erblicken wir den Auenweg, der uns weiter ins Tal führt. Unten angekommen wenden wir uns nach rechts und folgen dem anfangs asphaltiertem Weg durch die Pulsnitzaue. An der ersten Gablung halten wir uns links. Kurz danach erkennen wir die Unterführung unter die B97. Nach der Brücke halten wir uns rechts und fahren bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegen wir nach links in die Gartenstraße ein. Auf dieser Straße erreichen wir direkt den Töpfermarkt im Stadtzentrum. Am Töpfermarkt wenden wir uns nach rechts. An der Hauptstraße angekommen, müssen wir nochmals rechts abbiegen und fahren dann immer geradeaus in Richtung Kamenz. Wir verlassen die Stadt hinter dem Bahnübergang.Nur wenig später weist uns ein Verkehrsschild rechts den Weg nach Gräfenhain. Wir durchqueren nun erneut das Pulsnitztal bevor wir den Ort Gräfenhain erreichen. Der nun stetig ansteigenden Straße folgen wir immer geradeaus. Hinter dem schön gestalteten Rastplatz am Dorfteich halten wir uns halb links. Das grüne Schild eines Wanderweges zeigt uns die Richtung zum Keulenberg an. Nach 200 Metern verlassen wir das Dorf auf einem Feldweg. Der unbefestigte Weg ist vom Regen der vergangenen Stunden gezeichnet. Wir haben einige Mühe allen Pfützen auszuweichen. Das ist aber halb so schlimm, da uns die Sonne weiter auf unserer Fahrt durch die Wälder im Keulenberggebiet begleitet.Einige Hundert Meter hinter dem Ortsausgang von Gräfenhain erreichen wir eine Weggablung mit Orientierungstafel. Wir folgen auch dort der Markierung des Wanderweges nach links und radeln weiter bis wir eine Schutzhütte erblicken. An dieser Stelle biegen wir nach rechts ab. Jetzt folgen wir dem Weg immer geradeaus bis wir an einer Kreuzung zweier breiter Waldwege anlangen. An der Kreuzung quert der blau markierte Wanderweg von Höckendorf (rechts) nach Oberlichtenau (links) unseren Waldweg. Nachdem wir nach links abgebogen sind, umfahren wir nun immer dem blauen Weg folgend den Keulenberg im Norden. Nur an einer Stelle ist größere Aufmerksamkeit angebracht. Wenn der breite Weg nach einer Linkskurve auf abschüssiger Strecke den Wald verlässt, dann dürfen wir den Abzweig nach rechts nicht verpassen. Die nun folgende Strecke führt uns zunächst etwas bergan. Auf abschüssiger Piste erreichen wir nach wenigen Minuten die Keulenberg-Auffahrt und damit auch wieder eine asphaltierte Straße. Nach kurzer Beratung beschließen wir, heute auf die Bezwingung des Gipfels zu verzichten, schließlich sind wir als Mitglieder eines Sportvereins schon die Woche über mit der Vollbringung von Höchstleistungen beschäftigt.Nach der kurzen Beratungspause lassen wir uns nun nach Oberlichtenau hinunterrollen. Im Ort angekommen wenden wir uns nach rechts. Nach einigen hundert Metern biegen wir rechts in die Straße nach Großnaundorf ein. Weitere 2 Kurven später eröffnet sich uns auf der linken Seite der Blick auf das Barockschloss Oberlichtenau – ein Highlight, das uns eine kurze Pause wert ist. Danach geht’s weiter nach Großnaundorf. Eigentlich hat das Eiscafe dieses Ortes einen guten Ruf, doch Samstag um die Mittagszeit ist die Tür verschlossen. Deshalb gibt’s nur schnell was aus dem Rucksack.Beim Weiterfahren folgen wir den Straßenschildern in Richtung Lomnitz. In der Ortsmitte von Lomnitz ist unsere Straße an einer Kreuzung zu Ende, wir entscheiden uns für die Straße nach rechts. Kurz vor dem Ortsausgang zweigt die Anliegerstraße "An den Hainwiesen" halblinks von der Hauptstraße ab. Die Straße ist nicht allzu lang, bald wird aus ihr ein Feldweg, der vorbei an einigen Gärten in den Wald hineinführt. Wir folgen den Weg immer geradeaus. Knapp 2 km nachdem wir die Hauptstraße verlassen haben, biegt der ausgefahrene Weg nach links ab. Ein Schild weist uns auf den Anschluss zum rot markierten Wanderweg hin. Wir überqueren einen Bach und direkt dahinter schwenken wir nach rechts auf den roten Wanderweg. Dieser Weg führt uns nun über Wiesen nach Ottendorf-Okrilla.Inzwischen hat sich die Sonne wieder hinter Wolken versteckt, die sehr bedrohlich aussehen. Es beginnt ein leichter Nieselregen, aber dafür haben wir alle eine Regenjacke parat. Unterstellen müssen wir uns deswegen nicht. Zirka 100 m nachdem wir die ersten Häuser von Ottendorf erreicht haben, dürfen wir das Abbiegen nach links in die Straße mit dem Namen "Siedlung" nicht verpassen. Wenig später überqueren wir eine Hauptstraße und setzen unsere Fahrt auf der anderen Seite auf der Straße "Am Sande" fort. Kurz nachdem die Straße in einen Weg übergeht, überqueren wir eine weitere Straße an einer Bushaltestelle. Unser Weg führt auf der anderen Straßenseite weiter und bald darauf können wir die Brücke über die Autobahn A4 erkennen. Wir halten uns nicht lange mit dem Beobachten des Autobahnverkehrs auf, denn langsam knurren die Mägen – die Meute will ins Wirtshaus. Deshalb radeln wir den Weg weiter bis Grünberg. An der ersten Straße im Ort halten wir uns rechts. Kurz danach biegen wir nach links in die "Ottendorfer Straße" ein und durchqueren das Rödertal. An der nächsten größeren Kreuzung (nach ca. 300 m) folgen wir den Verkehrsschildern in Richtung Weixdorf nach rechts (Lausaer Straße).Nach etwa 3,8 km erreichen wir in Weixdorf die Bundesstraße B97. Wir biegen links ab und nur 100 m später verlassen wir die B97 nach rechts in Richtung Lausaer Kirche. Jetzt fahren wir entlang der Gasse um die Kirche und stoßen wieder auf die B97, die wir nun überqueren. Jetzt geht’s immer geradeaus. Wenn die Straße zu Ende ist, führt links ein schmaler Weg weiter. Den Parkplatz, den wir bald darauf erreichen, kreuzen wir halbrechts und folgen danach der schmalen Asphaltstraße nach links. Jetzt sehen wir schon die Werbetafel der "Köhlerhütte", in die wir Minuten später hungrig einrücken.Die kühlen Getränke und die deftige Hausmannskost sind eine Gaumenfreude. Die Stimmung steigt natürlich und das gilt auch fürs Wetter, denn die Sonne zeigt sich nun wieder. Wir steigen gut gelaunt aufs Rad und ab geht die Post in Richtung Dresdner Heide. Dafür fahren wir zurück zum Parkplatz und biegen rechts ab. Nach 150 m halten wir uns erneut rechts und folgen nun dem "Friedersdorfer Weg" durch die Heide. An der Gablung, die wir nach 500 m erreichen, fahren wir nach links. Weitere 800 m später erreichen wir ein Schutzhütte. Von dort sind es noch etwa 300 m bis der breite Weg abbiegt und wir einem schmalen Weg erst gerade und dann nach links zu einer kleinen Eisenbahnunterführung folgen. Nach der Brücke fahren wir noch eine Weile parallel zum Bahndamm bis wir an ein eisernes Tor gelangen, hinter dem wir rechts abbiegen. Der Weg führt jetzt leicht bergan bis zur Dresdner Straße am Ortseingang von Langebrück. Auf der anderen Straßenseite sehen wir etwas weiter links einen Weg in den Wald hineinführen. Er ist gelb markiert. Wir folgen der Markierung. Nach 250 m müssen wir rechts abbiegen und nach weiteren 150 m geht’s wieder nach links. Jetzt folgen wir dem breiten Weg immer geradeaus bis zur Hofewiese. Wenn wir das ehemalige Gasthaus erreichen, müssen wir noch einige Meter nach links fahren. Dort stoßen wir auf die Straße zur Heidemühle, auf die wir nach rechts einschwenken.Die Heidemühle ist bald erreicht. Wir biegen rechts ab und fahren ca. 200 m auf der Straße bevor wir diese auf einem breiten Weg nach links wieder verlassen. Wir radeln jetzt reichlich 2 km geradeaus. An einer Schutzhütte gabelt sich der Weg. Wir entscheiden uns für den linken weg in Richtung Bühlau. Dort ist heute das Ziel unserer Radtour. Folgt man dem Weg kosequent geradeaus, so führt er uns direkt zur Straßenbahnendhaltestelle am Ullersdorfer Platz. Doch bevor wir uns trennen spricht das Organisationskomitee allen Teilnehmer noch einmal ein Lob für die Risikobereitschaft aus, denn ein Bisschen Glück mit dem Wetter hatten wir heute schon. Und wie immer gab’s als Anerkennung eine Teilnahme-Urkunde. Aber die Hauptsache war wie immer, dass es allen Spaß gemacht hat ! |
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Foto-Galerie Am Bahnhof
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