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Tourkarte Frühjahr 2015

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Zum Ottendorfer Raubschloss

Treffpunkt ist heute 9:00 Uhr am Bahnhof Niedersedlitz. Kurz vor 9 sind die meisten Wanderfreunde schon da und wir können uns wie üblich um das Problem der richtigen Fahrkarte für jedermann zum günstigsten Preis kümmern. Lange Zeit dafür haben wir nicht, da schon 9:09 Uhr unsere S-Bahn in Richtung tschechischer Grenze abfährt. Die Bahn bringt uns in 34 Minuten nach Bad Schandau. Am Nationalpark-Bahnhof steigen wir danach in den Bus nach Hinterhermsdorf. Der Bus bringt uns zum Startpunkt der heutigen Tour, der Haltestelle Buschmühle im Kirnitzschtal.

Von der Haltestelle müssen wir auf der Straße noch die einige Meter weitergehen bis zur Kreuzung mit dem Abzweig nach Ottendorf. An dieser Stelle treffen wir noch auf 3 Wanderfreunde, die mit Auto angereist sind. Nach kurzer Begrüßungszeremonie brechen wir auf. Direkt an der Kreuzung auf der rechten Seite der Straße nach Ottendorf beginnt unser Wanderweg. Er führt uns zunächst erst einmal ziemlich heftig bergan. Am Ende des steilen Abschnittes gabelt sich der Wanderweg. Wir folgen dem rot markierten Weg nach rechts. Jetzt führt der Weg im leichten Auf und Ab unterhalb der Felsen weiter. Nach ca. 2 km biegt der Wanderweg nach links ab. Nun geht's wieder kräftig bergan. Wir erklimmen so Stück für Stück das Felsmassiv des Kleinsteins. Auf halber Höhe teilt sich der schmale Pfad. Wir ignorieren erst einmal die steile Treppe, die recht hinauf führt und gehen geradeaus. So gelangen wir nach wenigen Metern in die Kleinsteinhöhle. Die Höhle hat eine große Öffnung zur Talseite, so dass wir einen ersten Ausblick über das Kirnitzschtal genießen können. Dafür nehmen wir uns Zeit. Bei dieser Gelegenheit werden auch gleich mal die Rucksäcke gelüftet und der Eine oder Andere schiebt sich eine mitgebrachte Leckerei zwischen die Zähne.

Eine halbe Stunde später setzen wir unsere Tour fort. Wir gehen zurück zur steilen Treppe und quälen uns nun weiter nach oben. Es folgen viele Treppen und ein Wenig Kletterei. In mehreren Etagen passieren wir Aussichtspunkte, von wo wir unsere Blicke immer weiter schweifen lassen können. Am höchstgelegenen nehmen wir uns noch einmal die Zeit, die Umgebung anzuschauen und einzelne Berge zu identifizieren. Danach folgen wir weiter dem rot markierten Weg. Der führt uns nun fort von der Talkante des Kirnitzschtales. Nach 500 m treten wir aus dem dichten Wald heraus und gehen den Weg am Waldrand weiter. Noch einmal 800 m weiter stoßen wir auf einen Weg der von links kommt. Ein paar Meter weiter haben wir zum ersten Mal einen Blick in das vor aus liegende Tal. In dieses eingebettet erkennen wir den Ort Saupsdorf. Das ist auch unser nächstes Ziel. An der nächsten Wegkreuzung halten wir uns links und gelangen so auf den roten Wanderweg ins Dorf. Wir gehen bis zur Hauptstraße, die hier Sebnitzer Straße heißt. In diese biegen nach rechts ein und verlassen damit den roten Weg. An der nächsten Kreuzung wenden wir uns dann nach links Bevor wir die Wachbergstraße hinauf gehen, müssen wir noch einmal eine kurze Pause einlegen. Die Wanderleiter nutzen die seltene sich hier bietende Gelegenheit des Mobilfunkempfanges, um uns in der Gaststätte anzumelden und den Wirt über Ankunftszeit und Personenzahl zu informieren. Das ist schnell erledigt und wir ziehen die Straße hinauf an der Kirche vorbei. Etwa 250 m nach der Kirche gabelt sich die Straße, wo wir uns wieder links halten. Jetzt geht's immer geradeaus. Am Ende der Ortschaft wird die schmale Straße zum Weg und führt wieder bergan. Nach einigen schönen Blicken in die Landschaft verschwindet der nun gelb markierte Weg im Wald. So erklimmen wir den Hang. Oben angekommen lassen wir uns erst einmal an der Hütte am Wegesrand zu einer Rast mit Ausblick nieder. Es ist ein guter Platz für den Genuss eines vitaminhaltigen Getränkes in homöopathischen Dosen. Dafür opfern wir gern eine halbe Stunde.

Nach der Pause folgen wir dem gelb markierten Weg noch einige Meter. Dann erreichen wir eine Kreuzung. Dort treffen wir auf den blau markierten Alfred-Meiche-Weg. In diesen biegen wir nach links ein und bewegen uns nun parallel zur tschechischen Grenze. Nach einem steilen Abstieg verlässt der Weg den Wald. An der Waldkante gehen wir noch ca. 500 m weiter geradeaus. An der dort folgenden Abzweigung wenden wir uns nach links und orientieren uns ab sofort an der Markierung grüner Punkt. Der Weg führt parallel zu einem Bach, vorbei an den Häusern der Waldmühle, in einer Talsenke abwärts. An der Richtemühle stoßen wir auf eine Straße. Hier müssen wir einige Schritte nach links gehen, bevor der grüne Punkt auf der anderen Straßenseite wieder ins Gelände abbiegt. Für etwa 1,5 km folgen wir dem Weg immer geradeaus. In der Nähe des Lochräumicht treffen wir dann wieder auf eine Straße. An dieser Stelle sammeln wir uns kurz, da sich die Truppe doch sehr auseinander gezogen hat. Die nächsten Meter nach rechts die Straße hinauf, laufen dann richtig gut. Das liegt eindeutig an der Aussicht auf ein kühles Getränk, denn 350 m weiter befindet sich das Wirtshaus, das wir heute besetzen wollen. Gut gelaunt stürmen wir die Ottendorfer Hütte. Wir werden bereits erwartet. Für uns ist eine Tafel gerichtet. Alle Mann an einem Tisch, das sorgt immer für Gemütlichkeit. Da auch Küche und Service in der Hütte nichts zu wünschen übrig lassen, vergessen wir hier fast ein Bisschen die Zeit. Wir verbringen fast eineinhalb Stunden in der Gaststätte, bevor wir immer noch gut gelaunt, aber nun satt und zufrieden, die Lokalität verlassen.

Weiter geht's dann auf der Straße wieder abwärts bis zum Abzweig des grünen Punktes. Ab hier orientieren wir uns an einer neuen Markierung. Der gelbe Punkt zeigt an, dass wir der Straße weiter talwärts folgen müssen. Wir durchqueren dabei die Häusergruppe Lochräumicht. Etwa 250 m hinter dem letzten Gebäude weist der gelbe Punkt nach links in breiten Weg. Nur wenige Schritte weiter müssen wir diesen im spitzen Winkel nach rechts verlassen. Es geht wieder bergan. Der Weg schlängelt sich am Hang entlang. Nach ca. 1,5 km stoßen wir im Wald auf einen Wanderweg mit der Markierung gelber Strich, der sich von halblinks nähert. Dieser Platz heißt Trägers Wonne. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen beiden gelben Markierungen. Kurze Zeit später bietet sich noch einmal ein toller Ausblick über das Kirnitzschtal und die dahinter liegende Bergwelt. Wir verharren kurz und versuchen, die sichtbaren Gipfel mit Namen zu versehen. Nach dem Aussichtspunkt geht's erstmal bergab. Aber zu früh gefreut, wir müssen noch einmal an Höhe gewinnen. Schließlich war für heute noch ein Raubschloss versprochen. Diese ehemaligen Raubritterburgen befinden sich bekanntermaßen immer auf hohen Felsen. Der Weg führt schon wieder bergan, da entdecken wir die schmale Treppe, die links den Hang hinauf führt. Hier beginnt der Aufstieg auf den Arnstein. Oben befindet sich das Ottendorfer Raubschloss, dem wir noch einen Besuch abstatten wollen. Bevor es hinauf geht, müssen sich die ersten Wanderfreunde schon verabschieden. Termine, Termine …! Vom Wanderleiter gibt's trotzdem die obligatorische Urkunde. Der Rest der Truppe mobilisiert nun die letzten Kräfte für den Aufstieg über Treppen und Leitern. Auf halber Höhe halten wir uns rechts und gehen unterhalb der Felswand weiter. Bald darauf erreichen wir den Zugang zur alten Felsenburg. Oben angekommen lassen wir uns noch einmal nieder und genießen den tollen Blick in die Landschaft. Sogar der Wettergott meint es nun noch einmal gut mit uns. Nachdem es tagsüber meist trübe war, zeigt er uns die Gegend noch einmal in schönstes Sonnenlicht getaucht.

Bis zum Tagesziel unterhalb des Arnsteins ist es nun nicht mehr weit. Für den Abstieg ins Kirnitzschtal benötigen wir noch etwa eine halbe Stunde. So bestimmt die Abfahrtszeit des Busses den Zeitpunkt unseres Aufbruches auf dem Gipfel. Zunächst müssen wir über die Treppen und Leitern wieder auf den Wanderweg. Wir gehen dort nach links weiter. Noch etwa 500 m und wir treffen auf den rot markierten Weg, den wir am Morgen herauf gekommen sind. Genau diesen Weg steigen wir nun wieder ins Tal hinunter. An der Kirnitzschtalstraße müssen wir noch einige Meter nach links bis zur Haltestelle Buschmühle. Gutes Timing! Auf den Bus müssen wir nicht lange warten. Über Bad Schandau treten wir die Heimreise an. Ein erlebnisreicher Tag neigt sich dem Ende.

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Die Kleinsteinhöhle
Die Kleinsteinhöhle

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Aufstieg am Kleinstein
Aufstieg am Kleinstein

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Aussichtspunkt auf dem Kleinstein
Aussichtspunkt
auf dem Kleinstein

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Blick nach Saupsdorf
Blick nach Saupsdorf
und zum Wachberg

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Die Saupsdorfer Kirche
Die Saupsdorfer Kirche

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Blick über Saupsdorf zum Rosenberg
Blick über Saupsdorf
zum Rosenberg

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Die Ottendorfer Hütte
Die Ottendorfer Hütte

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Aufstieg zum Ottendorfer Raubschloss
Aufstieg zum
Ottendorfer Raubschloss

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Das Tor zur Raubritterburg
Das Tor zur Raubritterburg