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Tourkarte Frühjahr 2005

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Auf zum Katzstein

Treffpunkt ist heute etwas zeitiger als sonst. Trotzdem finden sich 21 entschlossene Wandersleute um 8:30 Uhr am Bahnhof Niedersedlitz ein. Mit der S-Bahn geht's dann bis Pirna. Dort steigen wir um in den Regionalbus der Linie 245 nach Rosenthal. Nach einer ca. 45-minütigen Fahrt verlassen wir den Bus an der Haltestelle Rosenthal Oberdorf.

Kurz vor 10 Uhr setzt sich die Wandertruppe in Bewegung. Zunächst gehen wir auf der Königsteiner Straße wieder 300 Meter zurück und biegen dann nach rechts in die Winterleitenstraße ein. Es folgt ein längerer Anstieg, den wir aber am Beginn unserer Tour ohne Probleme bewältigen. Nach etwa 1 km erreichen wir den Wald, wo die Asphaltstraße in einen Forstweg übergeht. Ab hier begleiten uns auch Wandermarkierungen. Wir folgen der rot/grünen Markierung geradeaus. Einige hundert Meter weiter trennen sich die beiden Markierungen. Uns weist ein Schild mit grünem Punkt den Weg nach links. Wir wandern weiter auf einem breiten Forstweg. Nach einer Weile trennt sich der grüne Punkt vom breiten Forstweg, der sich halblinks bergab entfernt. Wir folgen der grünen Markierung geradeaus und erreichen kurze Zeit später den Rotstein Nach einem kurzen Anstieg führt uns der Weg zwischen den rotbraunen Felsen des Rotsteins hindurch. An dieser Stelle bietet sich eine gute Gelegenheit zum Rasten. Wer Lust hat, der klettert während die anderen zum ersten Mal den Rucksack plündern hinauf auf die Felsen. Die Aussicht ist allerdings nicht besonders gut. Lediglich die Zschirnsteine sind durch die Bäume zu erblicken.

Nach einigen Bissen und einem Schluck aus der Flasche geht's dann weiter. Wir steigen auf der anderen Seite wieder hinunter und stoßen nach ein paar Metern auf einen Weg, in den wir nach rechts einbiegen. Ander nächsten Kreuzung weist uns ein Schild grünem Punkt den Weg halblinks in Richtung Katzstein. Er schlängelt sich um einige Kurven langsam hinein ins Katzsteinmassiv. Als wir auf der rechten Seite eine Treppe erblicken, haben wir den ersten Aussichtspunkt auf der heutigen Tour erreicht. Ein paar Meter noch bergan und uns nimmt das Panorama am Schneebergblick gefangen.

Nur schwer können wir uns von dem eindrucksvollen Blick über die Landschaft lösen. Aber es gibt heute noch mehr zu sehen. Also steigen wir wieder zum Weg hinab und gehen weiter nach rechts. Es dauert nicht lange und wir befinden uns an einer Kreuzung. Hier verlässt uns die Markierung grüner Punkt, die mit dem Mäusebornweg geradeaus talabwärts weist. Wir ziehen halbrechts in Richtung Katzfels weiter, den wir nach wenigen Metern erreichen. Den Aussichtspunkt erklimmen wir über eine steile Eisenleiter und gelangen so zum mit 474 m höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Die Mühe lohnt sich nicht nur wegen der Fernsicht. Jeder, der vom Felsen wieder absteigt, wird vom Wanderleiter mit dem schon fast legendären roten Schnäpschen empfangen. Das motiviert auch den Rest der Truppe, einen Blick von oben zu wagen. Nur die Frage nach der Anzahl der Stufen an der Eisenleiter kann nicht eindeutig beantwortet werden. Jedes Mal wenn unsere jüngsten Wanderfreunde vom Zählen zurückkommen, haben sie ein neues Ergebnis zu vermelden.

Gut gelaunt setzen wir unseren Weg auf dem Lehrpfad fort. Über den Höhenrücken des Katzsteins wandern wir direkt zur nächsten Aussichtskanzel - dem Signal Hier öffnet sich uns erstmals der Blick auf die nördlich gelegenen großen Tafelberge Königstein, Lilienstein und Pfaffenstein.

Als es weitergeht, müssen wir links um den Felsen herumgehen, dann folgt eine lange Eisentreppe, die uns vom Katzsteinmassiv wieder herunter führt. Nach einigen Metern am Fuße der Sandsteinfelsen geht es nochmals bergab. An der nächsten Wegkreuzung biegen wir links in den breiten Waldweg ein. Von hier an begleitet uns wieder eine gelbe Wanderwegmarkierung. Sie führt uns geradewegs zum Spitzstein. Woher dieser Aussichtspunkt seinen Namen hat, wird uns schnell klar, als sich über 20 Leute oben niederlassen wollen. Nicht allen bietet sich die Möglichkeit zum sitzen. Deshalb fällt die Pause auf diesem Felsen auch wesentlich kürzer aus.

Der weitere Weg führt über die Eisentreppe, die wir eben hinauf gestiegen sind wieder zurück. Wir folgen dem gelben Weg nach rechts. Einige Meter weiter biegt dieser an einer Kreuzung rechts ab. Kurz danach gabelt sich der Weg. Die gelbe Markierung weist nach links, aber wir gehen weiter geradeaus auf dem Weg ohne Markierung. Wir folgen diesem Weg solange, bis wir wir eine große Kreuzung erreichen. Auf der linken Seite erkennen wir ein Holzschild mit dem Namen Hüttenhofweg. Dieser geleitet uns nun teilweise ziemlich steil bergab ins Tal des Cunnersdorfer Baches. Unten an der Straße angekommen, wenden wir uns nach links in Richtung des Parkplatzes. Am Ende des Parkplatzes beginnt auf der anderen Straßenseite wieder ein Weg bergan. Schon nach einigen Metern gabelt er sich, wir halten uns links. Ab jetzt geht's steil bergan. Die Erwachsenen beißen die Zäne zusammen. Nur von den Kindern hört man das eine oder andere kritische Wort, dass die anderen Berge heute mehr Spaß gemacht hätten. Wir kreuzen beim Anstieg den Niederen und Oberen Kohlweg. Dann dauert es nicht lange und alle haben die anstrengendsten Meter unserer Tour überlebt. Wir erreichen die mit rotem Punkt markierte Pfaffensteinpromenade, in die wir nach links einbiegen. Nach kurzer Zeit sehen rechts den Pfaffenstein. An der zweiten Kreuzung verlassen wir die Promenade nach rechts und überqueren die Barbarinenwiesen. Woher der Name kommt wird schnell klar, wenn wir eine Blick nach oben werfen. Jetzt schlängelt sich der weitere Weg am Fuße des Pfaffensteins entlang bis der Ort Pfaffendorf vor uns sichtbar wird. Wir gehen den Weg in Richtung Ort hinunter. Gleich nach der ersten Kreuzung lockt uns rechts der Barbarinenhof mit dem Versprechen eines kühlen Getränkes an. Wir können nicht widerstehen. Die Einkehr ist ein voller Erfolg. Das Bier schmeckt, das Essen ist preiswert und lecker und sogar das Wetter meint es gut mit uns. Wir sitzen gemütlich in der Sonne und finden wandern schön.

Aber irgendwann hat alles ein Ende. Und so langsam kommt auch das unserer Wanderung näher. Wir raffen uns noch einmal auf und gehen wieder 50 m bergan. Dort biegen wir rechts in den grün markierten Querweg ein. Dieser führt uns nun geradewegs ins Zentrum von Königstein. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte und wir stehen auf dem Bahnsteig. Der Wanderleiter schafft es nicht einmal mehr die Urkunden zu verteilen, denn unser Zug kommt wie auf Bestellung. Doch während der Fahrt ist dafür noch Zeit genug.

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Treffpunkt Bahnhof Niedersedlitz
Am Treffpunkt
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Abmarsch
Abmarsch in Rosenthal
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Am Rotstein
Aufstieg zum Rotstein
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Am Schneebergblick
Rast am Schneebergblick
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Die Leiter am Katzfels
Die Leiter am Katzfels
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Aussicht Signal
Aussicht Signal
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Katzstein von unten
Katzstein von unten
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Blick auf Pfaffendorf
Blick auf Pfaffendorf
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Einkehr im Barbarinenhof
Einkehr im Barbarinenhof