Treffpunkt ist wie immer 9 Uhr am Bf. Niedersedlitz. Aber dort wartet für einige schon die erste Überraschung. Wir steigen nicht in den Zug in Richtung Sächsische Schweiz. Heute fahren wir ausnahmsweise mit dem Bus (Linie 88) bis zur Endhaltestelle in Nickern. Wer mit dem Auto zum Treff gekommen ist, stellt es auf dem Parkplatz an der Gleisschleife Prohlis ab und steigt dort zu den anderen in den Bus.In Nickern angekommen, laufen wir zunächst den Alten Postweg bergan, der dort noch als Straße ausgebaut ist. Wir überqueren eine Kreuzung und bevor die Straße eine Linkskurve beschreibt, verlassen wir sie auf einem breiten Weg nach rechts. Nach ein paar Metern sehen wir bereits das erste Ziel unserer Wanderung – den Trutzsch. An der folgenden Weggabelung halten wir uns links, und nur kurze Zeit später erklimmen wir den Berg umrundend den Aussichtspunkt. Bei guter Sicht überblicken wir die Stadt und können in der Ferne die Tafelberge der Sächsischen Schweiz erkennen. Für die meisten Wanderfreunde ist das aufwändig gestaltete Areal um den Aussichtspunkt die zweite Überraschung des Tages.Nach dem Abstieg überqueren wir den Weg, auf dem wir gekommen sind, und nutzen den schmalen Pfad gegenüber, bis wir den Alten Postweg wieder erreichen, Auf diesem führt unsere Wanderung nun nach links in Richtung Sobrigau. Zuvor durchqueren wir noch die Autobahnbaustelle, wo wir einen interessanten Einblick in die neue, 700 m lange Lockwitztalbrücke erhalten.In Sobrigau angekommen geht es an der ersten Kreuzung nach rechts. Allerdings ist der dort eingerichtete Rastplatz so einladend, dass wir nicht umhin kommen, eine Pause einzulegen. Frisch gestärkt folgen wir nun dem breiten Fahrweg durch die Felder bis nach Gaustritz. Den Ort passieren wir auf der nun beginnenden Straße immer geradeaus. Erst am Ortsausgang biegen wir an einer Straßengabelung nach rechts ab. Als Orientierung nutzen wir die Wegweiser mit der Aufschrift "Golberode" und "Babisnauer Pappel". Wir wandern nun auf der Straße bis Golberode. Die Pappel betrachten wir nur aus der Ferne. An der Kreuzung im Ort wenden wir uns nach rechts und laufen den Berg hinunter bis zur nächsten Rechtskurve. Dort erreichen wir den mit rotem Punkt markierten Wanderweg, auf den wir nach links einbiegen.Noch ein paar Meter und wir lassen uns im Garten von Knüpfer’s Waldimbiss nieder. Normalerweise erst ab 15 Uhr geöffnet macht man für uns heute eine Ausnahme. Der Hunger ist sicherlich noch nicht so groß, aber in gemütlicher Runde schmecken ein kühles Getränk und ein paar Happen doppelt gut. Mit neuem Elan geht es nun weiter, und wir tauchen dem roten Punkt folgend in den Gebergrund ein. Der Weg wird nun schmaler. Nachdem wir den Bach das erste Mal überquert haben, dürfen wir nach einem kurzen Anstieg den Abzweig nach links nicht verpassen. Nun schlängelt sich der Weg am Geberbach entlang durch den romantischen Grund. Unterhalb des Dorfes Rippien erreichen wir eine Straße. Ein kurzer Schwenk nach rechts und gleich darauf verlassen wir die Straße wieder auf dem Weg links des Teiches. Eine weitere Straße überquerend führt unser Weg direkt in den Dorfkern von Hänichen. Auf Höhe des Spielplatzes nehmen wir den Fußweg nach halbrechts und gehen bergan bis wir den Höhenweg erreichen. Dieser Straße folgen wir nach rechts. Wir gehen im Ort immer geradeaus und kreuzen dabei auch die Hauptstraße. Am Ende der Wohnbebauung finden wir einen grünen Wegweiser mit dem rotem Punkt, der nach rechts zeigt. Direkt hinter den letzten Gärten des Ortes bewegen wir uns in Richtung Sendemast. So gelangen wir nach wenigen Metern zur Lunapark-Aussicht auf dem Gohlig. Bei Sonnenschein genießen wir jetzt den herrlichen Blick über Erzgebirgsvorland und Sächsische Schweiz. Die Mühen des Aufstiegs vergessen alle vollends beim Verzehr des Rucksackproviants. Den roten "Gipfelschnaps" gibt’s allerdings nur für die Großen.Nach der Pause gehen wir den Weg an den Gärten bis zum Wegweiser zurück und biegen rechts ab. Etwa 100 m weiter können wir auf der linken Seite nur noch die Reste des Gasthauses "Goldene Höhe" erkennen. Dieses einst sehr beliebte Ausflugslokal hat seinen Namen in der Umgangssprache auch auf den Berg übertragen. Direkt daneben besichtigen wir noch die Vermessungssäule mit der Aufschrift "Station GOHLIG der Mitteleuropäischen Gradmessung 1866".Nachdem wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht haben, geht es nun wieder bergab in Richtung Bannewitz. An der Straße unten im Ort angekommen folgen wir dem nun mit grünem Strich markierten Wanderweg nach rechts bis zum Sportplatz. Am Eingang des Sportplatzes biegen wir links ab und benutzen den Fußweg, der zwischen Sportlerheim und Kegelbahn hindurchführt. Direkt hinter den Gebäuden knickt der Weg nach links und führt nun hinab zur Eutschützer Mühle. Vor der Gaststätte überqueren wir die Straße und gehen auf die linke Ecke des Gebäudes zu. Dort finden wir den Eingang in den tief eingeschnittenen Eutschützgrund. Dieser führt uns bergab bis zur Straße nach Nöthnitz. Die Straße gehen wir ein paar Meter nach links. Jetzt können wir auf der linken Seite das Nöthnitzer Schloss erkennen. Gegenüber biegt unser Wanderweg nun nach rechts ab, und wir folgen dem grünen Strich in den Nöthnitzgrund.Wir unterqueren nach kurzer Zeit die neue Talbrücke der Autobahn. Nicht mehr lange und schon können wir die ersten Häuser von Mockritz erkennen. Unten angekommen kreuzen wir die Straße und folgen dem Bach auf dem Fußweg auf der anderen Seite. Den Abschluss der Wanderung bildet noch eine gemütliche Runde in der Gaststätte "Grüne Oase". Bei Kaffee, Eis oder Bier erhält jeder Wanderfreund seine Teilnahmeurkunde. Zum Bus (Linie 76) sind es dann nur noch wenige Meter. |
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