Die Wandergemeinde trifft sich wie immer am Bahnhof in Niedersedlitz. Um 8:48 Uhr fährt die S-Bahn in Richtung Meißen ab. Auf dem Neustädter Bahnhof verlassen wir die S-Bahn und steigen in den Zug nach Leipzig. In Nünchritz wechseln wir noch einmal das Verkehrsmittel. Von da geht's mit dem Bus weiter. Gegen 10:30 Uhr verlassen wir den Bus vor dem Seußlitzer Schloss. Wir haben den Startpunkt unserer heutigen Wanderung erreicht.Zunächst durchqueren wir den Schlosspark rechts vom Schloss und verlassen ihn entlang einer langen Hecke nach rechts durch den Seiteneingang. Nach ein paar Schritten nach links auf der Straße erreichen wir den Aufgang zur Heinrichsburg. Wir steigen die Stufen hinauf und genießen für ein paar Minuten den Ausblick auf's Elbtal bei Diesbar und Seußlitz. In wenigen Tagen werden auf diesen Wegen wieder die Teilnehmer des Meißner Weinlaufes dahin ziehen. Damit auch heute schon etwas Weinlaufatmosphäre aufkommt, verteilt der Wanderleiter an jeden Teilnehmer eine Startnummer. Diese Maßnahme wird über den Tag als äußerst motivierend erweisen.Zunächst geht's erst einmal noch einige Meter bergan. Das Tor am Ende des Aufstieges ist offen und wir befinden uns sogleich mitten im Weinberg. Wir ziehen nun nach rechts entlang des breiten Wirtschaftsweges in Richtung Goldkuppe. Immer wieder können wir schöne Ausblicke ins Tal der Elbe genießen. Und zum Genießen gehört natürlich auch, dass die eine oder andere Weintraube im Vorbeigehen vernascht wird. Nachdem wir den Weinberg verlassen haben, lädt uns ein Rastplatz zum kurzen Verweilen ein. Jetzt wird erst mal der Ruchsack geplündert. Aber es zeigt sich auch, wofür die Startnummer gut ist: gegen Vorlage der Startnummer kann jeder Wanderfreund seinen Becher mit Wein füllen lassen. Zwar kein Meißner aber immerhin passend zum heutigen Motto.Nach einigen Minuten setzen wir unseren Weg fort. Wir erreichen kurze Zeit später den Reiterhof in Radewitz. Hinter diesem biegen wir rechts ab und gehen weiter in Richtung Diesbar. Der Weg führt nach einigen Metern hinab in ein romantisches Tal. Nach einigen Kurven unten angekommen, sehen wir die ersten Häuser von Diesbar. Direkt davor wenden wir uns scharf nach links und gehen vorbei an einigen Garagen bergan. Der Weg führt uns nun stark steigend aus dem Grund heraus. Wieder oben angekommen, erreichen wir einen breiten Weg vor einem Bauernhof. Diesem folgen wir nach links und befinden uns kurz darauf im Dorfkern von Löbsal. Direkt gegenüber vom Eingang zum Landgasthaus Jägerheim führt der Weg weiter in Richtung Golkwald. Am Beginn des Waldes nehmen wir den linken Weg hinein in den Wald. Immer geradeaus wandern wir stetig bergab. Als wir eine Straße erreichen, biegen wir nach links in diese ein. Sie führt uns weiter hinab ins Tal. Nach kurzer Zeit könnten wir die Gaststätte Talhaus Golk passieren, doch unser Hunger ist größer als der Wille zum weitergehen. Bei schönem Wetter ist die Tafel im Garten wie für uns geschaffen. Essen und Trinken (!) erfüllen unsere Erwartungen. Alle sind zufrieden.Glücklicherweise ist unser Weg weiter etwas abschüssig, das erleichtert die Sache beim Weitergehen. Wir durchqueren das Dorf Golk und ziehen auf dem Fußweg neben der Straße weiter geradeaus in Richtung Zadel. In Zadel angelangt wenden wir uns an der ersten Kreuzung nach rechts und nur wenige Meter weiter weist uns ein Schild den Weg nach links zur Kellerei des Weingutes Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe. Wir erreichen den Dorfanger, gehen einige Schritte nach links, biegen gleich darauf nach rechts. Jetzt erkennen wir auf der linken Seite den renovierten Vierseithof des Weingutes. Wer jetzt eine Kostprobe vom edlen Wein verschmäht, der ist selbst schuld. Wir jedenfalls können nicht widerstehen.Um den weiteren Weg zu finden, muss man schon ein wenig Insider sein. Wir steigen links vom Eingang die schmale Treppe zwischen den Gebäuden hinauf und verlassen das Grundstück durch den Hintereingang. Dort folgen wir der Straße nach rechts. Am Ende der Mauer auf der rechten Seite wenden wir uns nach links und befinden uns wieder in den Weinbergen. Jetzt geht's immer geradeaus. Nach einem Tor durchschreiten wir eine Senke und betreten durch ein weiteres Tor erneut den Lippeschen Weinberg. Nach dem Tor folgen wir dem Weg nach links und gehen entlang des Zaunes vorbei an einem Wasserbehälter bis zum nächsten Tor. Wir verlassen den Weinberg und gehen sofort nach rechts. Auf der Außenseite des Zaunes folgen wir dem Weg bergab bis wir erneut ein Tor auf der linken Seite erreichen. Wir passieren es. Jetzt ist unsere Aufmerksamkeit gefragt, denn wir müssen nach einigen Metern mitten im Weinberg rechts abbiegen. Selbstverständlich übersehen wir diese Stelle, doch wir bemerken nach einigen Schritten unseren Fehler. Auf dem breiten Wirtschaftsweg durchqueren wir den Weinberg bis zum gegenüber liegenden Zaun, biegen dort links ab und gehen bis zum nächsten Tor. Vor dem Tor führt ein Weg nach links, dem wir bis zur Straße nach Karpfenschänke folgen. In diese biegen wir nach links ein. Nach einigen Metern zweigt rechts ein Weg ab. Er führt uns bergan über eine Streuobstwiese, an deren Ende wir nach links weiter bergan zu einem Weg mit Alleebäumen gehen. Entlang der Allee erreichen wir erneut ein Tor zum Weinberg. Wir durchschreiten es und halten uns sofort wieder links. Wir gehen bis zu einer Stelle an der die Reihen der Weinstöcke auf der rechten Seite nicht mehr parallel verlaufen. In diese Gasse biegen wir rechts ein. Wir folgen ihr hinunter bis wir zum letzten Mal für heute die Weinberge verlassen. Durch einen Hohlweg erreichen wir Rottwitz. An der Straße angekommen, wenden wir uns nach links. Wenn sich die Straße gabelt, halten wir uns erneut links. Von nun an wird die Wanderwegmarkierung mit dem roten Strich unser Begleiter. An der nächsten Straßenkreuzung weist er uns den Weg nach rechts. Das Ortseingangsschild sagt uns, dass wir nun den Ort Winkwitz durchqueren. Nach einigen Metern führt uns links eine Straße bergab. Wir gehen auf der Straße immer geradeaus bis wir aus dem Tal heraus kommend die ersten Häuser von Proschwitz erkennen. Oben angekommen biegen wir rechts ab. Nicht lange und wir stehen vor dem Tor des Proschwitzer Schlosses. Die Gelegenheit zur Besichtigung des Schlossparks lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Das schöne Wetter und einige Bänke im Park laden uns noch einmal zum Verweilen ein. Ein Rest des mitgebrachten Weines rundet das angenehme Ambiente ab. Der Genuss ist perfekt.Das Weitergehen fällt uns schon ziemlich schwer. Aber wir raffen uns noch einmal auf. Wir folgen der Straße weiter geradeaus und erreichen das obere Ende der Katzenstufen. Jetzt geht's bergab, eine Erholung für unsere müden Beine. Am unteren Ende der Stufen wenden wir uns nach links in den Heiligen Grund. Nach einigen Schritten finden wir auch einen neuen Grund, um uns erneut niederzulassen. Die Straußwirtschaft Weber fängt uns ein. Wir brauchen zwar etwas Geduld, aber unheimlich gemütlich ist's dort. Ein toller Abschluss für einen schönen Tag. Der Rest des Weges führt uns quer durch Meißen durch einige Nebenstraßen zur Hafenstraße. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung zum Bahnhof. Die S-Bahn bringt uns gut nach Hause. |
>> Klicken auf die Bilder vergrößert diese
|
|